Der Sicherung zukünftiger Arbeitskräftebedarfe kommt angesichts des demografischen Wandels eine Schlüsselfunktion zur Aufrechterhaltung der ökonomischen Leistungsfähigkeit des Landes und vor allem seiner Regionen zu. Um diese Aufgabe zu bewältigen, bedarf es fundierter Erkenntnisse über die genauen betrieblichen Bedarfe und mögliche Deckungslücken, die regional und nach Berufen differenziert vorliegen sollten.
Im Rahmen von regio pro erstellt das IWAK seit 2007 Prognosen zur Entwicklung von Angebot und Nachfrage nach Berufen, Qualifikationsstufen und Wirtschaftszweigen auf Kreisebene in Hessen. Eingesetzt wird hierfür eine Kombination von quantitativen Projektionen und einer qualitativen Validierung durch regionale Experten; seit 2013 werden die Ergebnisse gezielt zur Entwicklung regionaler Arbeitskräftesicherungsstrategien genutzt. Seit 2015 werden als ein Unterstützungsinstrument für die regionalen Arbeitsmarktakteuren die Regionaldossiers erstellt. Sie beinhalten neben den regionalisierten Prognosen auch weiteres umfassendes Datenmaterial, Analysen und Handlungsempfehlungen. Im Jahr 2017 wurde im Rahmen einer Sonderstudie das regionale Ausbildungsgeschehen für einzelne Ausbildungsberufe in den 26 Landkreisen und kreisfreien Städten analysiert, um einen tieferen Einblick in eine der wichtigen Säulen der Fachkräftesicherung – das duale Ausbildungsgeschehen – zu gewinnen.
Die neuesten Prognosen finden Sie auf dem interaktiven online Informationstool auf der regio pro Homepage sowie in den Berichten und den Regionaldossiers unten.