Im Rahmen des Erasmus+-Projekts wird ein praxisorientierter Leitfaden entwickelt, der Träger dabei unterstützt, Arbeitsmarktdaten effektiver zu nutzen, um benachteiligte Gruppen gezielt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ziel ist es, die bestehende Praxis der Arbeitsmarktintegration zu optimieren und Trägern fundierte Ansätze zur Anpassung ihrer Programme an aktuelle und zukünftige Arbeitsmarktanforderungen an die Hand zu geben.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung eines KI-gestützten Chatbots. Dieser dient als innovatives Tool, das Trägern hilft, ihre Programme dynamisch weiterzuentwickeln. Daraus sollen Empfehlungen entstehen, wie Träger Schulungs- und Vermittlungsprogramme passgenau gestalten können.
Im Leitfaden werden good practice Beispiele zusammengestellt, die zeigen, wie die Zielgruppen gezielt auf Tätigkeiten außerhalb der üblichen Branchen vorbereitet werden können.
Das Projekt kombiniert modernste Technologien mit einem klaren Fokus auf soziale Inklusion und trägt so dazu bei, zukunftsweisende Ansätze für die Integration benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt zu schaffen.
Im Verbundprojekt arbeiten Partner aus fünf europäischen Ländern zusammen: Spanien, Deutschland, Italien, Rumänien und Luxemburg. In jedem der beteiligten Länder kooperiert ein akademischer Partner mit einer praktischen Organisation, um die Projektziele erfolgreich umzusetzen.
Die Partner im Projekt sind:
- Spanien: PROSPEKTIKER, S.A. – Instituto Europeo de Prospectiva y Estrategia und GAZTAROA SARTU KOOPERATIBA ELKARTEA
- Deutschland: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) – Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und LAG Arbeit in Hessen e.V.
- Italien: University of Milano Bicocca und Fondazione Piazza dei Mestieri Marco Andreoni
- Rumänien: Universitatea de Vest din Timisoara und Asociatia Grupul de Actiune Locala Freidorf
- Luxemburg: LISER – Luxembourg Institute of Socioeconomic Research und Digital Inclusion
Diese Zusammenarbeit vereint wissenschaftliche Expertise mit praktischer Erfahrung, um innovative Ansätze zur Integration benachteiligter Gruppen in den Arbeitsmarkt zu entwickeln.