Regionale Arbeitsmärkte

Funktionsfähige regionale Arbeitsmärkte gelten als Schlüssel für die wirtschaftlich stabile und damit auch nachhaltige Entwicklung von Regionen. Allerdings sind die Voraussetzungen in städtischen und ländlichen Regionen heterogen: Wirtschaftsstrukturen, Bildungsstrukturen und die Qualifikationsprofile der Wohn- und Arbeitsbevölkerung unterscheiden sich ebenso wie die regionalen Identitäten oder die vorhandene soziale Infrastruktur. Gesellschaftliche Prozesse wie der demografische Wandel verstärken Disparitäten noch. Zielgerichtete Strategien können helfen, die Attraktivität von Regionen als Lebens- und Wirtschaftsräume zu erhalten oder zu steigern. Das IWAK unterstützt die Akteure in den Regionen bei Bestandsaufnahme und Strategieentwicklung durch regionales Arbeitsmarktmonitoring. 

Hierzu sammelt das IWAK Informationen über das aktuelle und das zukünftige Angebot und die Nachfrage nach Arbeitskräften und Qualifizierung und analysiert die Struktur und Funktionsweise der regionalen Arbeitsmärkte und deren Rahmenbedingungen. Eine Fokussierung auf spezifische Branchen, Berufs- und Qualifikationsgruppen oder arbeitsmarktpolitische Zielgruppen ist dabei möglich. Die Interpretation und Bewertung der Informationen erfolgt im engen Austausch mit den regionalen Entscheidungsträgern, sodass diese ihr Handeln zukunftsorientiert ausrichten können. Regionale Entwicklungsprozesse werden von IWAK auf diese Weise im Rahmen von Monitoring initiiert und begleitet, bisher beispielsweise in der Pflege- und Gesundheitsbranche oder in Bezug auf die Integration von Migrant/innen.

Leistungsangebot

  • Nutzerorientierte regionalisierte Monitoringkonzepte und deren Betreuung im Dauerbetrieb
  • Entwicklung und Begleitung der Programmierung und Implementation web-basierter Informationssysteme
  • Beratung und Unterstützung von Entscheidungsträgern bei der Gestaltung passgenauer Fachkräftesicherungsstrategien
  • Vermittlung und Aktivierung nationaler und internationaler Kontakte und Partner für gemeinsame Projekte
  • Theoretisch-konzeptionelle Weiterentwicklung von Regionalmonitoring im internationalen wissenschaftlichen Diskurs