Rund 100 Personen nahmen am heutigen IWAK-Lunchtalk teil. Im Fokus standen verschiedene Möglichkeiten für Arbeitgeber, das Mitarbeiterwohnen zu unterstützen. Dr. Philipp Deschermeier vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zeigte in seiner Bestandsaufnahme, dass die Möglichkeiten von direkten Zugängen zu Wohnraum (z.B. Werkswohnungen) bis zu vielfältigen, eher indirekten Formen der Unterstützung reichen. Positive Effekte seien vor allem für die Rekrutierung und Bindung jüngerer Beschäftigter zu erwarten. Lucas Müller präsentierte das Umsetzungsmodell der WERNER-Gruppe, bei dem Apartments für internationale Fachkräfte vorgehalten werden. Stefan Hagen vom PQZ Hessen verwies anschließend auf die vielfältigen Versuche, das Modell des „Mitwohnens“ von Pflegekräften zu implementieren. Zieht eine pflegebedürftige Person in ein Pflegeheim, wird Wohnraum frei, der möglicherweise von einer in dem Heim tätigen Pflegekraft genutzt werden könnte.
Lunchtalk „Wenn Arbeitgeber Wohnraum für Beschäftigte schaffen wollen“
23. Mai 2025